DOCUMENTA 15 in Kassel – Wir waren da!

Die Leistungskurse KUNST aus Q1 von Herrn Cigale und Frau Mühlbach sowie der Kurs Q3 von Frau Janßen sind im September 2022 für drei Tage zur bedeutendsten internationalen Kunstausstellung, der Documenta 15, nach Kassel gefahren!

Stimmen von SchülerInnen zur Kursfahrt nach Kassel – documenta 15:

Vor dem Museumsgebäude Fridericianum

Die Documenta findet alle 5 Jahre statt, geht 100 Tage lang und wird daher auch „Museum der 100 Tage“ genannt. Ziel der Exkursion nach Kassel war es, der aktuellen Kunst auf den Zahn zu fühlen. Zu sehen bekamen wir außergewöhnliche, großartige und interessante Kunstwerke von vielen verschiedenen Künstler*innen.

Ein Motto der Documenta 15 nannte sich Lumbung. Dies ist ein indonesischer Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune und meint im künstlerischen Sinne, dass Kunst auf der Documenta 15 im Kollektiv entsteht und zum Mitmachen einlädt. Daher konnten wir als BesucherInnen an zahlreichen Stellen selber zum Stift greifen, stanzen, drucken oder einfach auf einer künstlerisch gestalteten Skaterbahn auf´s Skateboard steigen.

Um uns mit den nicht immer leicht zugänglichen Kunstwerken zu befassen, bekamen wir ein paar Aufgaben unserer Lehrer*innen an die Hand, mit denen wir uns einem selbst ausgewählten Kunstwerk näherten. Resultate dieser Art von Annäherung waren z.B. Formulierungen von Vorurteilen, wie: „Kunst soll provozieren“, „Kunst kennt keinen Rassismus“ oder „Kunst muss nicht schön sein“ und anschließend im Gespräch überprüft.

Ich habe aus der Kursfahrt vieles mitnehmen können und auch gelernt, dass Kunst nicht nur Zeichnungen, gemalte Bilder oder Gemälde sein können, sondern Kunst ist vielfältig und das Ergebnis eines kreativen Prozesses.

Ich bedanke mich für die tolle Kursfahrt und finde, die Fahrt hat neben den künstlerischen Aspekten, auch eine positive Schüler-Schüler und Lehrer-Schüler-Beziehung aufgebaut!

Fatlind Morina, Q1

Ich persönlich habe viel von der Fahrt nach Kassel gelernt. Kunst ist nicht nur das fertige Endprodukt, sondern vielmehr der Weg dorthin. Mit all dem Schweiß und der ganzen Arbeit.

Viele Künstler arbeiten sehr hart für das, was am Ende herauskommt. Sie arbeiten Nächte durch oder haben viele andere Sorgen im Kopf und arbeiten trotzdem hart an ihren Zielen.

Tatjana Klaus, Q1


Im Auepark an der Installation: „Return to Sender“, das den Kontext des Müllbergs untersucht, der nur 100 Tage lang im öffentlichen Raum Kassels zu sehen ist, aber in Kenia und vielen anderen afrikanischen Ländern eine nicht enden wollende Realität darstellt.